Endlich konnte ich den Zurzacherhof auch mal von Innen besichtigen! Dieser war, seit ich hier wohne, ja wegen Konkurs geschlossen … In den letzten 5 Monaten wurde hier fleissig renoviert, gestrichen, eingerichtet und modernisiert, was ich auf meinen Spaziergängen mit Interesse zur Kenntnis nahm – und was, natürlich, meinen Gwunder weckte!
Im Gegensatz zu den langjährigen Einheimischen weiss ich natürlich nicht, wie der Zurzacherhof vorher ausgesehen hatte. Den Reaktionen der übrigen BesucherInnen am Tag der offenen Tür entnehme ich aber, dass er viel düsterer und enger gewirkt haben soll. Heute präsentieren sich Zimmer und Seminarräume hell und freundlich. Die Möbel sind schlicht und funktional, mit klaren Linien.
Die Betten sollen besonders bequem sein (ich habe mich allerdings nicht getraut, das auszuprobieren), dank dem Flow-Sleeping System von Leibundgut. Was ich als Single natürlich sofort bemerkte: Die Betten in den Einzelzimmern sind komfortable 140 cm breit – und die Zimmer liegen auch nicht, wie sonst oft, unmittelbar neben dem Lift …
Grandios sind die Papa-Moll-Familienzimmer: Ein Kajutenbett, spezielle Kindermöbel und viel Platz zum Spielen im Kinderbereich, plus ein WC mit Dusche; im Elternbereich (durch eine Türe getrennt), ein bequemes Doppelzimmer, ein EC mit einer grösseren Dusche, so dass man als Papi oder Mami auch zusammen mit einem der Sprösslinge duschen kann.
Kleine und grosse Sitzungszimmer sowie eine ansprechende Infrastruktur im Seminarbereich lassen viel Raum für unterschiedliche Veranstaltungen. 3 unterschiedliche Servicelevels und vernünftige Preise machen die Miete auch für kleinere Betriebe wie meine Schreib-Lounge interessant.
Gespannt war ich natürlich auch auf das neue Restaurant. Immerhin haben wir hier in Bad Zurzach schon einiges im Bereich Gastronomie, und die Nähe zur Grenze macht es ja auch nicht gerade einfacher, Kundschaft zu begeistern. Wie will man sich da von der Konkurrenz abheben? Mit einem klaren Bekenntnis zur lokalen Geschichte!
«Von den Salzbohrtürmen im Rheinknie zu den Salzsäulen im Restaurant» lautet die Devise: Alle Gerichte auf der Karten werden mit speziellen Salzen zubereitet, und auch die Innendekoration des Restaurants erhält durch warme, beleuchtete Salzsteine eine ganz besondere Atmosphäre. Ob auch die Preise gesalzen sind, kann ich noch nicht beurteilen: Gemäss Karte sind die Gerichte zwar nicht billig, aber durchaus zahlbar – und wenn Qualität und Service stimmen, bin ich durchaus bereit, diese Beträge für einen gelungenen Abend auszugeben … Testen werde ich das auf jeden Fall!
Natürlich habe ich auch den Therapiebereich besichtigt, obschon ich persönlich im letzten Jahr genug Therapie absolviert habe … Wenn ich dennoch ab und zu vorbeischauen werde, dann vielleicht, weil ich da einen Klangtisch entdeckt habe! Dennis, der Therapieleiter, hat mir erzählt, dass das passende Angebot in den nächsten Wochen erarbeitet wird – neben dem Klangtisch sollen auch Klangschalen, Kräuterstempel, Hot Stone und ähnliche ganzheitliche Therapieansätze eingebaut werden. Und diese könne man auch als Externe besuchen …
Weitere Annehmlichkeiten für Gäste:
Gratis-WLAN, Eintritt ins Thermalbad inklusive, Parkgarage (gegen Gebühr) – siehe Webseite
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