Seit Peter Lude mich, wenige Tage vor Ablauf der offiziellen Anmeldefrist, angefragt hatte, ob ich nicht für den Gemeinderat des Fleckens kandidieren möchte, überschlagen sich die Ereignisse:
- Uwe Fiedermann, der Mann einer Kollegin, wurde als Alternative ins Spiel gebracht;
- Urs Amman, Präsident der Finanzkommission, präsentierte uns an einem Podiumsgespräch, zusammen mit den Kandidierenden fürs Wahlbüro und Peter Lude fürs Amt des Vizeammans;
- die FDP publizierte eine Nichtempfehlung, die zu Diskussionen führt;
- umgekehrt engagierten sich Freunde und Bekannte direkt oder in Leserbriefen für mich oder Uwe (siehe Bilder);
- Christian Strickler führte ein ausführliches Monatsgespräch mit mir, das seit heute online ist
- und ich war aktiv auf zahlreichen Veranstaltungen und im persönlichen Kontaktnetz.
Wenn nun Franz Nebel – also einer von 10, wie er im heutigen AZ-Artikel präzisierte, der die Nichtempfehlung ausssprach – mir vor Zeugen empfiehlt:
«Ihr müsst mehr Werbung machen – euch kennt keiner!»
… so möchte ich hierzu festhalten:
Die FDP mag mir Finanzkompetenz absprechen, aber als Werbetexterin wähle ich sehr bewusst, wo und wie ich kommuniziere.
- Ich halte es nicht für zielführend, die Umwelt mit Plakaten zu bepflastern, wie das anlässlich der Grossratswahlen schon zur Genüge geschieht. Denn selbst wenn auf den meisten Plakaten das Wort «nachhaltig» steht, ist es in erster Linie Umweltverschmutzung. Ich habe genau 2 Plakate aufgehängt, einige wenige Flyer auf Papier abgegeben, der Rest wurde als PDF verschickt.
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Ich habe nicht vor, mich den Wählerinnen und Wählern zu verkaufen.
Ich bin kein Produkt, sondern ein Mensch, der einen Teil seiner Zeit und Energien für die Gemeinde einsetzen will. Ich sehe diese Wahlzeit (das Wort Kampf liegt sowohl Uwe als auch mir fremd) als Bewerbungsfrist bei einer Stelle. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass kein HR-Mensch immer den- oder diejenigen einstellt, der sich am lautesten anpreist, sondern abklärt, welche Eigenschaften den Bewerber oder die Bewerberin auszeichnen. -
Ich setze auf Social Media und Mund-zu-Mund-Empfehlung:
Ja, ich weiss, dass nicht alle WählerInnen online sind – aber der Aargau gehört zu den Spitzenkantonen, und selbst die SeniorInnen über 70 haben heute rund 43% Onlinezugang. -
Ich vertraue auf die Eigeninitiative der Menschen:
Wer mich oder Uwe nicht kennt, kann uns googlen. Die Suche liefert «Ungefähr 5'140 Ergebnisse in 0.68 Sekunden» (stand 20.9.2016, 18 Uhr). Wer es sich leichter machen will, kann die unten angefügten Links konsultieren.
Einige Links:
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